Nachhaltige Geldanlagen
Nachhaltig ist eine Entwicklung, „die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen und ihren Lebensstil zu wählen.“ (Weltkommission für Umwelt und Entwicklung, „Brundtland Kommission“)
Nachhaltige Investmentfonds wenden Auswahlprozesse an, die in ihre Finanzanalyse den Einfluss von Umweltfaktoren, sozialer Verantwortung und guter Unternehmensführung einbeziehen. Wenn es Ihnen als Anlegerin und Anleger wichtig ist, mit Ihrem Investment nicht ausschließlich Sicherheit und Rendite zu berücksichtigen, sondern auch ethische, ökologische und soziale Aspekte, unterstützt Sie Ihre Vermögensverwaltung bei der Auswahl passender Produkte.
Das Forum nachhaltiger Geldanlagen (FNG) hat ermittelt, dass Ende 2015 bereits 20,6 Milliarden Euro in nachhaltige Investmentfonds investiert waren, ein Plus von 33 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 87 Prozent dieses Geldes wurden von sog. institutionellen Investoren angelegt, nämlich öffentliche Pensionsfonds, gefolgt von kirchlichen Institutionen und Wohlfahrtsorganisationen und Stiftungen.
(DIE WELT, 12. Mai 2016)
Professionelle und institutionelle Anleger wie z.B. die Allianz-Versicherung oder der Norwegische Pensionsfonds setzen für Ihre Vermögensanlagen schon Standards in Bezug auf Nachhaltigkeit, auch deshalb, weil die Grundsätze klassischer Geschäftsmodelle zunehmend veraltet sind und für die Zukunft weniger Rendite versprechen.
Nachhaltig ausgerichtetes Wirtschaften geht mit ökonomischem Erfolg einher. Im Vergleich der Entwicklung unterschiedlicher Fondskategorien (Aktienfonds, Anleihenfonds, Mischfonds) zeigt sich, dass Nachhaltigkeitsfonds ihre nicht-nachhaltigen herkömmlichen Pendants sogar überflügeln. (Software-Systems.at, Stand 28.10.2016, veröffentlicht in www.fondsprofessionell.de 4/2015, S.105)